Fütterung

Was gibt es in den Napf

Welches Futter sollen wir unseren Hunden geben, Trockenfutter, das es extrudiert (hocherhitzt) oder kaltgepresst gibt, Nassfutter oder Rohfutter (BARF)? Zunächst hatte ich extrudiertes Trockenfutter. Nach einem Gespräch mit meiner Züchterin bin ich auf kaltgepresstes Trockenfutter umgestiegen. Ich fühlte mich damit schon wohler. Denn das extrudierte Futter schwimmt im Wasser und quillt auf, das kaltgepresste Futter sinkt und zerfällt. Deshalb besteht bei größeren Hunden auch die Gefahr der Magendrehung durch extrudiertes Futter, weil dieses Futter auch im Magen aufquillt.

Egal welches Trockenfutter verfüttert wird, es sollte auf jeden Fall auf einen hohen Trockenfleischanteil geachtet werden. In den meisten Fällen wird mit hohem Frischfleischanteil geworben. Doch nach dem extrudieren bleiben nur noch 25 % Fleischanteil über. Das bedeutet der Rest sind Füllstoffe und das in erster Linie Getreide. Ebenfalls sind die natürlichen Vitamine in extrudiertem Futter fast vollständig zerstört und es müssen synthetische Vitamine her. Anders bei kaltgepresstem Futter, hier sind fast alle natürlichen Vitamine noch erhalten.

Nach Gegenüberstellung mehrerer kaltgepresster Futtersorten bin ich bei Markus-Mühle gelandet. Es hat einen hohen Trockenfleischanteil. Auch die anderen Inhaltsstoffe sind sehr gut und bestimmte Vitamine wie Z.B. K3(krebserregend, deshalb für den menschlichen Verzehr in Lebensmittel verboten) ist nicht enthalten. Weitere Produkte die ein gutes Preis Leistungsverhältnis haben sind Luposan und Lupovet. Wer gerne bereit ist ein teures Trockenfutter zu verwenden, liegt bei Platinum richtig. Es ist im Schonverfahren hergestellt und zerfällt im Magen wie ein kaltgepresstes Futter. Es wird auch hier auf das Vit. K3 verzichtet und es hat einen hohen Trockenfleischanteil, denn von den 70% Frischfleischanteil bleiben als Trockenfalschanteil noch immer 58% über. (nähere Angaben zur Herstellung finden Sie unter den Links).

Die Rohfütterung kam für mich nie in Frage, auch wenn alle sagten es sei das Beste. Durch eine OP bei einem meiner Hunde bin ich automatisch zur Rohfütterung gekommen. Ich sah wie gerne er fraß und sich auf sein Futter freute. Seit dem füttere ich alle roh (Fleisch roh, Gemüse gekocht und grob püriert) und habe es bis heute nicht bereut. Ich habe mir die Rohfütterung sehr kompliziert vorgestellt. Es sind zwar ein paar Dinge zu beachten(z. B. Calcium-Phosphorverhältnis, Abwechslung beim Futter, siehe auch unter den Links), aber das ist kein Problem. Rohfütterung ist in vieler Hinsicht gesund. Das Immunsystem wird gestärkt, der Wurmbefall wird weniger, Hunde die vorher eine Allergie hatten sind jetzt beschwerdefrei usw..

Über die Rohfütterung (BARF) gibt es bereits so viele Berichte, so dass man sich wirklich fragen muss welche davon richtig sind. Im Anschluss finden Sie einige, aus meiner Sicht, interessante Seiten, die Sie vielleicht einfach mal lesen und darüber nachdenken sollten, ob auch Sie zur Rohfütterung wechseln möchten oder mindestens auf kaltgepresstes Futter umsteigen.



Links zum Thema Rohfütterung:

Barf für Hunde:

https://barf-fuer-hunde.de

Links zum Thema Trockenfutter:

Links zu Futtersorten:

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